Intellectual Outputs

Im Rahmen von Erasmus+-Projekten bezeichnen Intellectual Outputs die greifbaren, messbaren Ergebnisse, die während des Projekts entwickelt werden. Diese Outputs sind in der Regel innovative Produkte oder Erkenntnisse, die durch die Zusammenarbeit der Projektpartner entstehen und einen langfristigen Nutzen für die Bildung, das Lernen oder andere Bereiche bieten sollen.

Im  CLEANSURE-Projekt wurden mehrere intellectual outputs entwickelt, die auf Umweltbildung und Nachhaltigkeit abzielten. Diese Outputs sollten das Bewusstsein für den Klimawandel und den Umweltschutz an Schulen stärken und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltqualität an den Schulen fördern.

  1. Leitfaden für bewährte Praktiken: Ein zentraler Output des Projekts war der digitale "School Good Practice Guide", der bewährte Praktiken im Bereich der Umweltbildung dokumentierte. Dieser Leitfaden bot Schulen, Lehrkräften, Schülern und Familien praktische Empfehlungen zur Förderung nachhaltiger Maßnahmen. Ziel war es, Schulen bei der Integration von nachhaltigen Praktiken in den Schulalltag zu unterstützen und ein besseres Bewusstsein für den Klimaschutz zu schaffen.
  2. Umweltqualitätssiegel für Schulen (SEQS): Ein weiterer Output des Projekts war die Einführung des "School Environmental Quality Seal" (SEQS). Dieses Siegel wurde Schulen verliehen, die sich durch herausragende Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz auszeichneten. Es sollte Schulen dazu motivieren, ihre Anstrengungen zur Verbesserung der Umweltqualität fortzusetzen und dafür öffentliche Anerkennung zu erhalten.
  3. Didaktische Materialien und digitale Ressourcen: Das Projekt entwickelte eine Sammlung von didaktischen Materialien und digitalen Ressourcen, die sich auf den Klimawandel und umweltfreundliche Lebensstile konzentrierten. Diese Materialien unterstützten Lehrkräfte dabei, Umweltfragen in den Unterricht zu integrieren und bei den Schülern ein nachhaltiges Verhalten zu fördern.
  4. Online-Bewertungen: Im Rahmen des Projekts wurden auch Online-Baseline-Assessments durchgeführt, um den aktuellen Stand der Umweltbildung an den teilnehmenden Schulen zu bewerten. Die Ergebnisse dieser Umfragen dienten als Grundlage für die Weiterentwicklung der didaktischen Materialien und deckten gezielt Schwächen im Bereich Umweltbildung auf.
  5. Schulungen für Lehrkräfte, Schüler und Familien: Das Projekt bot Schulungen an, um die Kompetenzen von Lehrkräften, Schülern und Familien im Bereich Umweltschutz zu stärken. Diese Trainings vermittelten praktische Fähigkeiten und Wissen, um nachhaltige Konsumgewohnheiten und umweltfreundliche Verhaltensweisen zu fördern.
  6. Multiplikatoren-Events: Zudem fanden Veranstaltungen in den Partnerländern statt, um die Ergebnisse und Materialien des Projekts vorzustellen. Diese Multiplikatoren-Events boten die Möglichkeit, Best Practices auszutauschen und Workshops zu nachhaltigen Themen zu organisieren.

Diese Outputs trugen dazu bei, das Bewusstsein für Umweltschutz zu steigern, Schulen in nachhaltigen Praktiken zu unterstützen und eine langfristige Veränderung im Verhalten von Schülern und Lehrern zu bewirken.